Bewerbungsratgeber – Bewerbung nach dem Studienabbruch
Eine Bewerbung ist dein Aushängeschild und zugleich wie eine Zutrittskarte zu den Unternehmen. Damit dir dieser Schritt auch bei der Bewerbung nach dem Studienabbruch gelingt, haben wir einige wichtige Informationen für dich zusammengestellt.
Das Internet ist voll mit Tipps zu Aufbau und Erstellung einer erfolgreichen Bewerbung, weshalb wir uns hier auf die Bewerbung nach dem Studienabbruch beschränken möchten. Falls du dennoch allgemeine Fragen zum Thema Bewerbung hast, können dir auch die Beratungsakteure von unserer Beraterlandkarte helfen. Was dich sicherlich brennend interessiert ist die Frage:
Wie verpacke ich meinen Studienabbruch in der Bewerbung?
Sowohl im Anschreiben als auch im Bewerbungsgespräch solltest du ganz offen mit dem Studienabbruch umgehen. Beachte dabei Folgendes:
- Verdeutliche, dass der Studienabbruch deine eigene Entscheidung war und dass du voll und ganz hinter diesem Schritt stehst.
- Das Studium sollte dich einen großen Sprung auf der Karriereleiter weiterbringen. Heute weißt du, dass deine Fähigkeiten eher im Praktischen liegen und dass du deine Talente am wirkungsvollsten praxisorientiert einsetzen möchtest.
- Falsche Vorstellungen von den Inhalten oder Zukunftsperspektiven: Nicht immer sind die Anforderungen, die Studieninhalte und die beruflichen Perspektiven vollständig bekannt. Auch hiermit kann ein Wechsel oder Studienabbruch begründet werden.
- Bei einem Studienabbruch innerhalb der ersten drei Semester empfiehlt es sich, auf neue Neigungen einzugehen: Während des Studiums hattest du die Möglichkeit, über den Tellerrand der eigenen Studienrichtung zu schauen, z. B. durch den Besuch anderer Vorlesungen. Daraus hat sich ergeben, dass andere Inhalte eher deinen Interessen und Talenten entsprechen, was den Wechsel begründet.
- Ebenso sind private Gründe legitim. Eine längere Krankheit, ein Unfall, ein Pflegefall in der Familie – all das können Gründe sein, die zum Abbruch des Studiums führen und auf die man keinen Einfluss hat. Wichtig ist, dass du nochmal aufzeigst, dass du dir die Entscheidung gegen das Studium trotzdem nicht leicht gemacht hast. Es sollte deutlich werden, dass die privaten Probleme gelöst sind und sich nicht negativ auf deinen künftigen Job auswirken werden.
- Gewonnene Erfahrungen in den Vordergrund stellen: Wichtig ist, dass du zeigst, was du aus dieser Zeit für dich mitgenommen und was du gelernt hast. Diese Aspekte solltest du in den Fokus stellen, denn sie erweitern deine Fähigkeiten und Kompetenzen. Es beweist, dass du Herausforderungen erfolgreich gemeistert hast.
